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Am Erntedanksonntag, 06.10.2019, fand in Rüdenau im Pfarrsaal der diesjährige Pfarrfamilientag statt. Der Einladung von Pfarrgemeinderat (PGR) und Kirchenverwaltung (KV) sind viele interessierte Mitchristen trotz des typischen Herbstwetters gefolgt.

Am Erntedanksonntag, 06.10.2019, fand in Rüdenau im Pfarrsaal der diesjährige Pfarrfamilientag statt. Der Einladung von Pfarrgemeinderat (PGR) und Kirchenverwaltung (KV) sind viele interessierte Mitchristen trotz des typischen Herbstwetters gefolgt. Auf die Begrüßung durch Pfarrer Dariusz Kowalski folgte seine Ausführung über die Gestaltung von Kirche und christlichem Zusammenleben im Hier und Jetzt sowie die Pläne des Bistums für die strukturelle Zukunft hier am Untermain.
Im Anschluss daran gab Herr Christian Finn als Vertreter des Gemeinderates auf Einladung der Veranstalter Einblick in das aktuelle Friedhofswesen und die Neugestaltung des Rüdenauer Friedhofs. Dabei stand er Fragen, Kritik und Anregungen der Anwesenden, die sich vor allem auf Unklarheiten bezüglich der Urnenbestattung in Familiengräbern und den hier anfallenden Kosten bezogen, offen gegenüber und nimmt einige Punkte mit in das Gremium der politischen Gemeinde.
Die anschließende „Kaffee- und Kuchenrunde“ bot dann Gelegenheit zum weiteren Austausch, bevor Fr. Leiblein von der KV in ihren Ausführungen aufzeigte, was sich finanziell in der Rüdenauer Kirche seit dem letzten Pfarrfamilientag vor zwei Jahren bewegt hat. Neben dem Pfarrfest stellten v.a. die Opferlichter eine gute Einnahmequelle dar, allerdings reichen die Einnahmen bei weitem nicht aus, die anstehende Sanierung eines Holzwurmbefalls zu decken. Seitens der Besucher kam die Frage nach einer dringend notwendigen Kirchensanierung auf – die auftretende Feuchtigkeit im Bereich des Beichtstuhls und Risse im Chorraum sind hier als Hauptprobleme zu nennen. Eine Sanierung wurde von der KV auch beantragt, muss aber aufgrund des generellen Baumoratoriums der Diözese auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Darauf informierten die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Fr. Speth und Fr. Weling über gemeinsame Veranstaltungen der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg“ sowie das Wirken des PGR vor Ort. So schilderten sie, dass die Vielfältigkeit der Angebote und Aufgaben nur aufgrund der vielen ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer, die bei Weitem nicht alle dem PGR angehören, möglich sind. Senioren- und Frauenkaffee, Seniorenausflüge, Geburtstags- und Krankenbesuche, Lektoren- und Organisteneinteilungen, Prozessionsvorbereitung, Krippenspiel - um nur einige zu nennen - sind genauso wie neue Projekte künftig nur dann umsetzbar, wenn die Gemeinschaft der aktiven Unterstützer wächst und gemeinsam in die Zukunft geht. Ein Aufruf erging deshalb an alle Anwesenden, die Bitte um Unterstützung auch nach „Außen“ zu tragen und im Sinne des PGR Werbung zu machen. Bei der daran anknüpfenden „Foto Show“ von Fr. Lorenz mit stimmungsvollen Bildern aus Veranstaltungen der letzten zwei Jahre freuten sich die Besucher über den ein oder anderen Schnappschuss, bevor ein gemeinsames Vespergebet in der St. Ottilien – Kirche unter der Leitung von Pastoralreferentin Gerlach den Abschluss der Veranstaltung markierte.
Text: Michaela Weling

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