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Liebe Leserinnen, liebe Leser: 

"Vorhersagen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen" - vielleicht kommt Ihnen dieses Zitat, welches den verschiedensten Persönlichkeiten zugeschrieben wird, bekannt vor. Ganz gleich, wie intensiv Sie sich mit diesen Worten bereits auseinandergesetzt haben, werden Sie feststellen, dass sie einen hohen Wahrheitsgehalt in sich tragen - und gerade in diesen Tagen gleichsam eine Herausforderung für uns darstellen. Wünschen wir uns nicht alle, in die Zukunft sehen zu können? Zu wissen, was uns auf unserem Lebensweg noch widerfahren wird? An welchen Steinen wir anecken, aber auch welche neuen Wege sich uns auftun werden? Welche Krisen es zu überstehen gilt und welche Freudenzeiten uns erwarten? Gerade in diesen turbulenten Tagen ersehnen wir nichts sehnlicher als ein Licht am Ende des Tunnels, einen Ausweg aus der Dunkelheit, ein Hoffnungszeichen. "Vorhersagen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen" - diese Worte machen uns dabei zu schaffen. Es gibt keinen "Fahrplan" für unser Leben, keine Prognose für kommende Erfahrungen und oftmals - so scheint es - auch keine Perspektive. Zumindest noch nicht. Und nicht auf eine Art und Weise, die uns offensichtlich ist.

"Nicht mehr weit! Nicht mehr weit!", so singen wir in einem bekannten Adventslied. Nicht mehr weit ist es weg, das Kind in der Krippe, das uns befreit. Diese Worte machen Hoffnung wider aller Verzweiflung, wider aller Ausweglosigkeit. Verhält es sich mit der Zukunft etwa doch nicht so, wie zunächst angenommen? Gibt es nicht vielleicht doch etwas, das uns in die Zukunft blicken und zumindest erahnen lässt, was auf uns zukommt? Liebe Leserinnen, liebe Leser, um diese Frage zu beantworten, möchte ich einige Verse aus dem Markusevangelium mit Ihnen teilen: 

Eines Abends sagte Jesus zu seinen Jüngern: «Kommt, wir wollen ans andere Ufer des Sees übersetzen!» Sie schickten die Menschen weg und ruderten mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen. Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: „Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?“

Sofort stand Jesus auf, bedrohte den Wind und rief in das Toben der See: „Sei still! Schweige!“ Da legte sich der Sturm, und tiefe Stille breitete sich aus. „Warum hattet ihr solche Angst?“ fragte Jesus seine Jünger, „habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?“ Voller Entsetzen flüsterten die Jünger einander zu: „Was ist das für ein Mann! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!“ (Mk 4,35-41 HfA) 

Was ist das für ein Mann! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!“ - diese Worte aus dem Markusevangelium bringen es in prägnanter Form auf den Punkt: Wie unfassbar ist dieser Jesus? Er beruhigt den Sturm und glättet die Wogen des Meeres, damit die Jünger sicher ans andere Ufer kommen - und er ist sofort zur Stelle, wenn seine Hilfe gebraucht wird. Doch nicht nur das: Er fordert uns gleichsam heraus: „Warum hattet ihr solche Angst?“ fragte Jesus, „habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?“.

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Dieser Ausschnitt aus dem Markusevangelium vermittelt uns eine zentrale und heute ebenso wie für die Zukunft besonders relevante Botschaft unseres Glaubens: Mit Vertrauen können wir unsere Angst überwinden. Gleicht nicht auch unser Leben einem Boot, welches auf offenem Meer unterwegs ist und nicht selten zum Spielball der Elemente wird? Erleben nicht auch wir tagtäglich Stürme, Krisen, in denen wir zu versinken drohen? Machen uns Sorgen, Zweifel und schließlich auch Ängste so sehr zu schaffen, dass wir vom Kurs abkommen und den Blick auf unser Ziel, das rettende Ufer, verlieren? Fühlen wir uns dieser Welt nicht gelegentlich ebenso ausgeliefert wie die Jünger den tosenden Wogen, die ihr Boot beinahe kentern lassen? 

Mitten in diese Not hinein tritt Jesus: Er beruhigt den Sturm und lässt das Unwetter verschwinden. Er sorgt dafür, dass die Jünger sicher ans Ziel kommen. Er ist zur Stelle, wenn seine Hilfe gebraucht wird. Hier zeigt sich eine bedeutende Dimension unseres Glaubens, die leider oft in den Hintergrund gedrängt wird: "Erlösung", Befreiung und Rettung - sie finden nicht erst im Jenseits statt. Schon im Hier und Jetzt dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns nahe ist, dass er uns in unserem Leben und all dem, was uns widerfährt, begleitet. Das göttliche Heil ist keineswegs eine eschatologische Dimension, die erst "am Ende der Zeiten", am "jüngsten Tag" eintritt: Gottes Heilswille berührt uns unmittelbar und inmitten unseres Alltags - schließlich hat Jesus den Jüngern dann geholfen, wenn sie ihn gerufen haben - er hat sie nicht auf später vertröstet, nicht darauf, dass irgendwann, "am Ende" alles gut sein wird - nein, in der Erfahrung von Verzweiflung, Angst und Ausweglosigkeit hat er sie Anteil an seiner Heilskraft haben lassen. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Gerade in diesen Tagen eines wahrlich bewegten Advents sind wir dazu eingeladen, auf Gottes Nähe zu vertrauen. Darauf zu vertrauen, dass er mit uns in einem Boot sitzt, dass er uns immer sicher ans Ziel bringen wird und nie von unserer Seite weicht. Es gibt nichts, wovor wir uns fürchten müssten. Gott wird die Wogen unseres Lebens glätten und das Meer unserer Zeit beruhigen - er hält unser aller Leben in seinen Händen, er weiß genau, was um und mit uns geschieht und kennt unsere Gedanken und Gefühle. Als seine Kinder, die er aus Liebe geschaffen hat, ist uns eines gewiss: Er ist bei uns. Wir dürfen nicht nur ihm, sondern auch uns selbst vertrauen: Mit Gott in unserem Boot sind wir allen Herausforderungen, vor die uns das Leben stellt, gewachsen. Ganz gleich, wie schwach wir uns manchmal fühlen: Zusammen mit ihm sind wir stark! Und dann, wenn wir an uns selbst zweifeln, ist er es, der uns neuen Mut zuspricht: Du bist gut so, wie du bist! Aus dem Vertrauen zu Gott dürfen wir gleichsam Vertrauen zu uns selbst schöpfen. 

"Populus Sion, ecce Dominus veniet ad salvandas gentes: „Volk von Zion, siehe, der Herr wird kommen, zu retten die Völker", so lauten die ersten Worte des Einzugspsalms am zweiten Adventssonntag - ich wünsche uns allen, dass wir diese Verheißung in unseren Herzen bewahren mögen. Glauben wir daran, dass uns der Glaube an Gott, dessen Begleitung durch die unruhige See dieser Zeit uns gewiss ist, dabei hilft, allen Sorgen und Zweifeln zum Trotz zuversichtlich zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass er uns schon heute mit seiner rettenden Heilskraft und Liebe umfängt. Blicken wir also frohen Mutes in die Zukunft, auch, wenn uns Vorhersagen schwierig erscheinen: Für Gott sind sie es nicht. Er wird uns sicher aus der Dunkelheit ins Licht führen - nicht irgendwann, sondern jetzt. Warum haben wir also Angst? Haben wir doch einfach Vertrauen!

Mit den besten Wünschen für eine gesegnete und lichtreiche Adventszeit,

Jakob Link 

 

Liebe Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg“,

liebe Eltern und Paten,

mit der 8. Klasse sind die Jugendlichen eingeladen, sich auf den Empfang des Firmsakramentes vorzubereiten. Im Dekanat Miltenberg haben wir das gemeinsame Firmkonzept „Glaubensnetz“.

Hier stehen dem Firmling wie auch dem Paten verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung sich inhaltlich auf die Firmung vorzubereiten.

Ein erster Informationsabend für Eltern wie auch eine Auftaktveranstaltung bilden im Herbst hierfür den Startpunkt.

Bedingt durch die anhaltende Situation und die damit verbundenen Hygienevorschriften und Auflagen ist es derzeit nicht möglich, diese ersten Treffen durchzuführen. Ich bitte daher um etwas Geduld und wir werden im Januar über das Amtsblatt informieren und zu den Treffen einladen. Wir sind noch gut im zeitlichen Rahmen, vor daher gilt es nichts zu überstürzen.

Gerne können Sie sich über die Homepage www.glaubensnetz.de  vorab schon informieren.

Gerade jetzt allen viel Kraft, Zuversicht und vor allem Gesundheit.

Dekan Michael Prokschi

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„Yolo“ - you only live once - du lebst nur einmal: Das Jugendwort des Jahres 2012, das auch heute noch auf vielen Graffitis zu sehen ist, stellt eine im Grunde sehr einfache Form dar, wie wir mit der Vergänglichkeit des Lebens, die uns am Allerseelentag deutlich vor Augen geführt wird, umgehen können: Nämlich gar nicht. Dass das alles mal vorbei sein wird, wird völlig ausgeblendet. Wir leben im Hier und Jetzt, also wollen wir alles auskosten, was uns das Leben bietet, alles mitnehmen, was es auf dieser Welt zu erleben gibt. Das ist schön und gut, allerdings stoßen wir dabei auf zwei Probleme: Zum ersten wird es wohl kaum möglich sein, wirklich jeden einzelnen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen und wenn es doch nur dieses eine Leben gibt, dann scheint es ziemlich bedrückend, wenn es eben nicht so klappt, wie wir uns das wünschen. Und zum zweiten: Dieses Leben hat ein Ende. Früher oder später wird alles vorbei sein. Und dann? Ist dann einfach nichts - schließlich leben wir ja nur einmal?

Als Christen müssen wir dieses Lebensmotto „you only live once“ etwas differenzierter betrachten. Denn es gibt nicht nur dieses eine Leben. Wir haben hier auf Erden keine bleibende Heimat, so beschreibt es der Apostel Paulus. Wir sind hier nur auf der Durchreise, auf dem Weg zu einem anderen Leben, einem Leben bei Gott. Das ist unsere Hoffnung und darauf dürfen wir bauen: „Wir glauben an die Auferstehung und das Leben der kommenden Welt“, so beten wir im Großen Glaubensbekenntnis - es gibt mehr als dieses eine Leben, mehr als diese eine Zeit. Würden wir uns dagegen „Du lebst nur einmal“ zu Eigen machen, dann werden wir am Ende feststellen müssen, dass es doch nicht ganz so funktioniert hat. Das Leben auf dieser Erde bleibt immer ein begrenztes Leben, ein Leben, das von so vielfältigen Krisen, Konflikten und Widerfahrnissen geprägt ist. Ein Leben, in dem wir uns so manches Mal wie in eine tiefdunkle Nacht hineingeworfen fühlen. Doch auch in diesem irdischen Leben dürfen wir auf Gottes Nähe vertrauen - nicht umsonst hat er seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt gesandt und ihn Anteil nehmen lassen an all dem, was uns Menschen so umtreibt. Dabei blieb auch ihm das Leiden und schließlich der Tod nicht erspart. Aber das Leben Christi war mit dem Tod nicht vorbei - nein, der Tod war der Beginn eines neuen, eines ewigen, eines vollkommenen Lebens bei Gott. Der Tod ist nicht das Ende, kein grauer Herbsttag, keine dunkle Nacht, vor der wir uns fürchten müssten.

Hierzu kamen mir zwei Besuche auf dem Großheubacher Friedhof in der Woche vor Allerseelen in den Sinn, an welchen ich Sie gerne teilhaben lassen möchte. Als es mich zu Beginn der Woche das erste Mal auf den Friedhof verschlagen hat, bot sich mir ein sehr düsteres, trauriges und nicht sehr hoffnungbringendes Bild: Finsternis hüllte die Gräber ein. Kein Lichtschein war zu sehen. Doch als ich am Vorabend des Allerseelentages noch einmal dort war, blickte ich auf ein Meer von Kerzen. Und nach und nach kamen immer mehr Menschen und zündeten an den Gräbern Kerzen an. Die Dunkelheit - mit einem Mal schien sie wie vertrieben. Stattdessen erleuchteten unzählige Kerzen diesen eigentlich so düsteren Ort. 

Warum berichte ich Ihnen davon? Die Kerzen auf dem Friedhof erinnerten mich daran, dass es nicht zuletzt an uns selbst liegt, diese Welt, die gewiss weitab der Vollkommenheit ist und uns immer wieder vor schwierige, kräftezehrende und niederschmetternde Situationen stellen wird, mit unserem Licht - dem Licht des Glaubens zu erhellen und dadurch nicht nur unseres, sondern in diesen Tagen besonders auch die Leben unserer Mitmenschen zu erhellen. 

Die Flamme Gottes brennt in jedem von uns. Nehmen wir sie bewusst wahr, vertrauen wir darauf, dass er auch in den Dunkelheiten des Lebens ganz nah bei uns ist und dass all jene, die wir so schmerzlich vermissen, in seinem ewigen Licht geborgen sind - in einem zweiten Leben, einem Leben, das alles auf dieser Welt übersteigt. Und leben wir in der Zuversicht, dass Gottes Geist bereits in diesem irdischen Leben unter uns wirkt und uns auch durch finstere Zeiten begleitet.

Du lebst nicht einmal. Bei mir, Gott, lebst du weiter. Glauben wir daran. 

Ihr

Jakob Link 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gibt es sie noch, die Freude? Besonders in der heutigen Zeit und Situation sind mehr Menschen denn je auf der Suche nach ihr, und nicht selten bleiben der erhoffte Erfolg dabei aus. Besorgniserregende Meldungen aus aller Welt fügen sich mit düsteren Zukunftsprognosen und den eigenen Nöten und Ängsten zu einem einengenden Geflecht, einer tiefen Finsternis zusammen, aus der es so einfach kein Entkommen zu geben scheint.

In dieses Stimmungsbild fügt sich die Komplet, das Nachtgebet der Kirche, sehr harmonisch ein - am Ende des Tages, nach Einbruch der Dunkelheit regt diese Gebetszeit dazu an, zurückzublicken auf das, was der vergangene Tag mit sich gebracht hat, auf all die Begegnungen, Erfahrungen und Eindrücke, die uns geprägt haben. Doch bei einer bloßen Reflexion soll es nicht bleiben, auch und ganz besonders zum Wechsel der Perspektive, zur Vorausschau in die Zukunft, in das Licht des neuen Tages bietet die Komplet Gelegenheit.

In der Großheubacher Pfarrkirche haben die Gottesdienstbesucher am vergangenen Samstag diesen Dualismus plastisch erleben können: Die Dunkelheit der Nacht durchbrachen der Schein der Kerzen und die stimmungsvolle Illumination des Altarraums, der von Effektbeleuchtung in eine meditative Lichtstimmung getaucht und damit gleichsam zum Symbol des Lichts in der Dunkelheit, der Freude wider aller Trübsal wurde. Genau das ist zugleich das Ziel des Gottesdienstprojekts „Stay&Pray“: Kirche im 21. Jahrhundert muss auf die Menschen zugehen und sie von dort abholen, wo sie gerade stehen, in einem Leben, das von zahlreichen Herausforderungen und einer permanenten Dynamik geprägt ist. Hier braucht es Offenheit für Neues und Bereitschaft für das Außergewöhnliche, um auch heute noch am Puls der Zeit zu bleiben. Eine alternative und individuelle Liturgie, aber auch verständliche und vor allem lebensnahe Schriftauslegungen und meditative Impulse anstelle komplexer theologischer Diskurse bieten dabei ein großes Potenzial.

So fanden die Gläubigen aus Großheubach und Umgebung in den Worten des Apostels Paulus, die er einst aus der Gefangenschaft heraus an die Gemeinde in Philippi gerichtet hat, und einer Szene aus dem Film „Into the Wild“ eine Antwort auf die Frage, ob es auch heute noch Grund zur Freude gebe: „Gott hat die Freude überall um uns angelegt. Sie steckt überall drin, in allen Dingen, die wir fähig sind zu erfahren. Die Menschen müssen nur ihre Sichtweise auf diese Dinge verändern!“.

Liebe Leserinnen und Leser: Wenn wir also Gott vertrauen, uns für die Begegnung mit ihm öffnen, unsere Perspektive im Wissen darum, von ihm getragen zu sein, zuversichtlich gen Zukunft ausrichten und unseren eigenen Weg gehen, dann dürfen wir spüren, dass Gott die Freude überall um uns angelegt hat - dass es manchmal auch die kleinen Dinge sind, an denen wir uns erfreuen können. Und: Dass wir auch dann, wenn wir traurig, besorgt oder verängstigt sind, darauf vertrauen können, dass Gott einen Plan für uns und unser Leben hat - und dieser Plan hat ein großes Ziel: Freude.

Dass auch Sie diese Freude in Ihrem Leben spüren mögen, wünscht Ihnen von Herzen

Ihr Jakob Link 

Liebe Pfarreimitglieder,

wir möchten Sie nachfolgend über unseren Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten informieren. Für die Katholische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland gelten gemäß § 91 EU-DSGVO nicht die Vorgaben der DSGVO, sondern diejenigen des Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz („KDG“).

Gemäß der Vorschriften des KDG (dort §§ 15, 16) sind wir verpflichtet, Sie über Art und Umfang der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu informieren. Im Folgenden wollen wir Ihnen daher einen Überblick zu den datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen geben und Sie in Kenntnis darüber setzen, wie die Daten unserer Gemeindemitglieder in Erfüllung der kirchlichen Aufgaben durch uns verarbeitet werden.

1. Verantwortlichkeiten

Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich?

Wer ist der Datenschutzbeauftragte?

Verantwortlich im Sinne des Datenschutzrechts

ist die Kirchenstiftung Großheubach

die Kirchenstiftung Kleinheubach

die Kirchenstiftung Laudenbach

die Kirchenstiftung Rüdenau

vertreten durch den Kirchenverwaltungsvorstand Herrn Pfarrer

Dariusz Kowalski

Wir haben eine betriebliche Datenschutzbeauftragte für unsere Pfarrgemeinde benannt. Sie erreichen diese unter der folgenden Kontaktmöglichkeit:

Eva Maria Gregor

Bischöfliches Ordinariat Würzburg

Domerschulstraße 2

97070 Würzburg

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

2. Datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen

Das Erheben, Verarbeiten und Nutzen personenbezogener Daten ist in dem Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz (im Folgenden „KDG“) und im Telemediengesetz (im Folgenden „TMG“) geregelt. Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich entweder direkt oder mithilfe weiterer Angaben, einer natürlichen Person zuordnen lassen. Es handelt sich folglich um Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten betroffenen Person.

Grundsätzlich gilt, dass personenbezogene Daten nur dann verarbeitet werden dürfen, wenn gesetzliche Vorschriften dies ausdrücklich zulassen oder die betroffene Person ihr Einverständnis dazu erteilt.

3. Verarbeitung von personenbezogenen Daten von Gemeindemitgliedern durch die Kirchenstiftung

 

3.1. Mitgliederverzeichnis (Matrikel)

Gemäß § 5 Abs. 3 der Anordnung über das Kirchliche Meldewesen sind katholische Kirchenstiftungen verpflichtet, ein Mitgliederverzeichnis zu führen. Zu diesem Zweck werden durch die staatlichen Meldebehörden in regelmäßigen Abständen gemäß § 42 Abs. 1 Bundesmeldegesetz folgende personenbezogene Daten übermittelt:

1. Familienname,

2. frühere Namen,

3. Vornamen unter Kennzeichnung des gebräuchlichen Vornamens,

4. Doktorgrad,

5. Ordensname, Künstlername,

6. Geburtsdatum und Geburtsort sowie bei Geburt im Ausland auch den Staat,

7. zum gesetzlichen Vertreter

a) Familienname, b) Vornamen, c) Doktorgrad, d) Anschrift, e) Geburtsdatum, f) Geschlecht, g) Sterbedatum sowie h) Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke nach § 52,

8. Geschlecht,

9. derzeitige Staatsangehörigkeiten,

10. rechtliche Zugehörigkeit zu der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft,

11. derzeitige Anschriften, gekennzeichnet nach Haupt- und Nebenwohnung, die letzte frühere Anschrift, bei Zuzug aus dem Ausland auch die letzte Anschrift im Inland, bei Wegzug in das Ausland auch die Zuzugsanschrift im Ausland und den Staat,

12. Einzugsdatum und Auszugsdatum,

13. Familienstand beschränkt auf die Angabe, ob verheiratet oder eine Lebenspartnerschaft führend oder nicht; zusätzlich bei Verheirateten oder Lebenspartnern: Datum, Ort und Staat der Eheschließung oder der Begründung der Lebenspartnerschaft,

14. Zahl der minderjährigen Kinder,

15. Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke nach § 52 sowie

16. Sterbedatum und Sterbeort sowie bei Versterben im Ausland auch den Staat.

Darüber hinaus werden folgende personenbezogene Daten von Familienangehörigen (Ehegatte oder Lebenspartner, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern, vgl. § 42 Abs. 3 BMG), die nicht derselben öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, übermittelt:

1. Vor- und Familiennamen,

2. Geburtsdatum und Geburtsort,

3. Geschlecht,

4. Zugehörigkeit zu einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft,

5. derzeitige Anschriften und letzte frühere Anschrift,

6. Auskunftssperren nach § 51 und bedingte Sperrvermerke nach § 52 sowie

7. Sterbedatum.

Diese Meldedaten werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und durch die kirchliche Stelle ausschließlich zur Erfüllung von kirchlichen Aufgaben (allgemeine Seelsorge, Pflege des Mitgliederverzeichnisses, Durchführung kirchlicher Amtshandlungen, Erhebung von Kirchensteuer in Form von Kirchgeld, ggf. Spendenaufrufe) verwendet.

Zudem werden die im Meldewesen gespeicherten Daten mit Angaben zu kirchlichen Amtshandlungen (Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung) angereicht.

3.2. Datenverarbeitung zur Durchführung der Sakramenten

Wenn Sie sich oder Ihr Kind (sofern dieses noch nicht das 16. Lebensjahr erreicht hat) zur Spendung eines Sakraments (Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit) anmelden, müssen Sie das jeweilige Anmeldeformular ausfüllen. Die dort erhobenen Daten werden zur Vorbereitung bzw. Durchführung der Sakramentenspendung gemäß § 6 Abs. 1 lit. f KDG im kirchlichen Interesse verarbeitet. Die Kirchenstiftung verarbeitet grundsätzlich nur die personenbezogenen Daten, die für den jeweiligen Zweck zwingend erforderlich sind oder für deren Verarbeitung ein kirchliches Interesse besteht. Weitere Daten werden nur auf freiwilliger Basis erhoben. Eine Weitergabe der Daten erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen. Nach Durchführung der kirchlichen Amtshandlung erfolgt ein Eintrag in das kirchliche Matrikelbuch.

Sofern Sie sich in unserer Kirchengemeinde trauen lassen wollen, müssen Sie zu diesem Zweck ebenfalls ein „Anmeldeformular“ ausfüllen. Die dort aufgeführten Daten werden ebenfalls gemäß § 6 Abs. 1 lit. f KDG verarbeitet, um die Trauung durchführen zu können. Nach der Hochzeit erfolgt zudem ein entsprechender Eintrag in die kirchlichen Matrikelbücher.

Eine Veröffentlichung Ihres Namens und Ihrer Anschrift erfolgt im Rahmen des Aufgebots im Schaukasten oder durch Verlesung im Gottesdienst. Sofern darüber hinaus z.B. das Datum Ihrer Hochzeit veröffentlicht werden soll, fragen wir Sie vorab nach Ihrer Zustimmung (vgl. § 6 Abs. 1 lit. b KDG).

Weitere Informationen finden Sie im Anhang zu diesem Dokument.

3.3. Spenden

Wir verarbeiten grundsätzlich nur die Daten, die zur Erfassung Ihrer Zuwendung erforderlich sind. Hierzu gehören lediglich Ihr Name, Ihre Anschrift (sind ggf. bereits im Mitgliederverzeichnis enthalten) sowie Höhe und Zeitpunkt der Zuwendung. Diese Angaben sind auch in der Bestätigung über die Geldzuwendung (Spendenquittung) enthalten, sofern Sie eine solche anfordern. Zudem erhalten wir bei Überweisung der Spende auf unser Konto Ihre Kontoverbindung. Rechtsgrundlage hierfür ist § 6 Abs. 1 lit. c KDG.

Darüber hinaus gehende Daten erheben wir nur, wenn Sie uns diese freiwillig mitteilen. Ihre personenbezogenen Daten nehmen wir außerdem ggf. in eine Spenderdatei auf. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte findet nicht statt.

3.4. Messstipendien

Für Messintentionen, Messlegate und Stiftungen werden der Name des Spenders sowie des oder der Begünstigten erhoben. Darüber hinaus werden im Fall einer Überweisung Daten zu den Zahlungsvorgängen verarbeitet. Die betroffenen personenbezogenen Daten werden auf der Rechtsgrundlage des § 6 Abs. 1 lit. c KDG verarbeitet. Im Fall von Messstiftungen werden die genauen Informationen zur Genehmigung an die Kirchenverwaltung und das Bischöfliche Ordinariat als Stiftungsaufsichtsbehörde weitergeleitet. Im Übrigen erfolgt keine Weitergabe von personenbezogenen Daten an andere Stellen.

Sofern Sie eine Messintention bestellen, wird der Name des Begünstigten nur dann öffentlich genannt, wenn die betroffene Person bereits verstorben ist. Auch Ihr Name als Spender wird nur dann veröffentlicht, wenn Sie vorab Ihre Einwilligung diesbezüglich gemäß § 6 Abs. 1 lit. b KDG erteilt haben.

4. Dauer der Datenspeicherung

Wir speichern die Daten nur solange, wie dies für den jeweiligen Zweck erforderlich ist.

Soweit gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen – z.B. im Kirchenrecht, im Steuerrecht oder nach unserer Archivordnung – werden die betreffenden personenbezogenen Daten für die Dauer der Aufbewahrungspflicht bzw. der in diesen Vorschriften vorgesehenen Zeiträume gespeichert. Nach Ablauf der Aufbewahrungspflicht wird geprüft, ob eine weitere Erforderlichkeit für die Verarbeitung vorliegt. Liegt eine Erforderlichkeit nicht mehr vor, werden die Daten gelöscht.

Selbstverständlich können Sie jederzeit (s.u.) Auskunft über die bei uns zu Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und im Falle einer nicht bestehenden Erforderlichkeit eine Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen (siehe auch 6.).

5. Empfänger Ihrer Daten

Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte findet grundsätzlich nur statt, wenn dies für die Durchführung des Vorganges mit Ihnen erforderlich ist, die Weitergabe auf Basis einer Interessenabwägung i.S.d. § 6 Abs. 1 lit. g) KDG zulässig ist, wir rechtlich zu der Weitergabe verpflichtet sind oder Sie eine Einwilligung erteilt haben. Hinweise zu den jeweiligen Weitergaben finden Sie am Ende dieses Dokumentes in der Tabelle in Spalte „Übermittlung an“.

6. Ihre Rechte als „Betroffene/r“

  • Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf die in § 17 Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz (in Folge „KDG“ abgekürzt) im einzelnen aufgeführten Informationen.
  • Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten und ggf. die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen (§ 18 KDG).
  • Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der in § 19 KDG im einzelnen aufgeführten Gründe zutrifft, z. B. wenn die Daten für die verfolgten Zwecke nicht mehr benötigt werden (Recht auf Löschung).
  • Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der in § 20 KDG aufgeführten Voraussetzungen gegeben ist, z. B. wenn die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt hat, für die Dauer der Prüfung durch den Verantwortlichen.
  • Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten Widerspruch einzulegen. Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen (§ 23 KDG).
  • Jede betroffene Person hat unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen das KDG verstößt (§ 48 KDG). Die betroffene Person kann dieses Recht bei einer kirchlichen Aufsichtsbehörde in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes geltend machen. Die zuständige Aufsichtsbehörde für die Diözese Würzburg ist:

(Diözesan-)Datenschutzbeauftragter der Bayer. (Erz-)Diözesen
Herr Jupp Joachimski
Kapellenstraße 4
80333 München

Telefon:  089/2137-1796
Telefax:   089/2137-1585
E-Mail:    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, steht Ihnen unsere betriebliche Datenschutzbeauftragte selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Übersicht der Verarbeitung von personenbezogenen Daten bei kirchlichen Amtshandlungen

 

Zweck

Rechtsgrundlage

Kategorien personenbezogener Daten

Quelle

Übermittlung an

Taufe

Erfüllung einer kirchenrechtlichen Verpflichtung (§ 6 Abs. 1 lit. a) KDG) lt. Can. 877 §1 CIC

Name, Geburtsdaten und Adressdaten des Täuflings und der Eltern bzw. des Vaters und der Mutter, Konfession der Eltern und der Paten, Name und Adressen der Paten

Eltern, Täufling bei Erwachsenentaufe, kommunale Meldedaten

Kommune, Diözese

Erstkommunion

Einwilligung (§ 6 Abs. 1 lit. b) KDG)

Name, Adressdaten, Geburtsdaten, Taufdaten, Schule und Schulklasse, Name, Adresse und Konfession der Eltern

Eltern

Diözese

Firmung

Erfüllung einer kirchenrechtlichen Verpflichtung (§ 6 Abs. 1 lit. a) KDG) lt. Can. 895 CIC

Name, Adressdaten, Geburtsdaten, Taufdaten, Schule und Schulklasse des Firmlings, Name, Adresse und Konfession der Eltern, Name, Konfession und Adresse des Firmpaten

Eltern, Firmling

Taufpfarrei, Diözese

Trauung

Erfüllung einer kirchenrechtlichen Verpflichtung (§ 6 Abs. 1 lit. a) KDG) lt. Can. 1121 + 1122 CIC

Name, Geburtsdaten, Taufdaten, Konfession und  bisherige Adresse der Brautleute; ggf. zukünftige Adresse, Name der Trauzeugen

Brautleute

Taufpfarreien, Wohnpfarramt, Diözese

Pfarramtliches Zeugnis

Einwilligung (§ 6 Abs. 1 lit. b) KDG)

Name, Adressdaten, Konfession und Geburtsdaten des Antragstellers

Kommunale und kirchliche Meldedaten

keine

Gratulationen zu Jubiläen

Wahrnehmung kirchlicher Aufgaben (§ 6 Abs. 1 lit f) KDG)

Name, Adressdaten, Geburtsdatum, Datum des Jubiläums

Kirchliche Meldedaten

keine

Übertritt, Wiedereintritt

Erfüllung einer kirchenrechtlichen Verpflichtung (§ 6 Abs. 1 lit. a) KDG) lt. Can. 112 § 3  CIC

Name, Adressdaten, Austrittsdaten, Konfession, Taufdaten,

Antragsteller

Kommune, Diözese

Kirchenaustritt

Wahrnehmung kirchlicher Interessen und Aufgaben (§ 6 Abs. 1 lit. f) KDG)

Name, Adressdaten, Geburtsdatum und -ort, Taufdatum, Austrittdatum

Kommunale Meldedaten, Matrikelamt Diözese Würzburg

Taufpfarrei, Wohnpfarramt

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen rund um den Datenschutz zur Verfügung. Melden Sie sich dann einfach bei unserer Verwaltungsleitung oder im Pfarrbüro.

Nach elf Jahren Tätigkeit als Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg“ verabschiedete sich Kerstin Gerlach mit je einem Gottesdienst in den vier Gemeinden. Durch die Pandemie-Situation war leider keine gemeinsame große Abschiedsfeier möglich. Trotzdem ließen es sich viele Gemeindemitglieder und auch der eine oder andere Ehrengast nicht nehmen, Frau Gerlach Lebewohl zu sagen.

Nach ihrem Abitur und Theologiestudium war sie in mehreren Pfarreien als Pastoralassistentin mit vielfältigen Aufgaben tätig. 2009 kam sie dann als Pastoralreferentin in unsere heutige Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg“. Sie war hier Beauftragte für Erwachsenenbildung, Medienarbeit, Katechumenat und Fortbildung pastoraler Dienste im Dekanat Miltenberg, hat vorübergehend in der Krankenhausseelsorge in den Kliniken Miltenberg-Erlenbach ausgeholfen, arbeitete im Dekanatsteam Miltenberg mit und war Stellvertreterin des Kirchenverwaltungsvorstandes für Laudenbach Sankt Stephanus und Rüdenau Sankt Ottilia. Zudem war sie Beauftragte für Ökumene, interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen im Dekanat Miltenberg und betreute hauptverantwortlich zwei Pfarrgemeinderäte. Sicher war die Zeit in der Pfarreiengemeinschaft nicht immer einfach und von wechselnden Vorgesetzten geprägt. So arbeitete sie zusammen mit den Pfarrern Günter Munz, Karl-Josef Kraus, Manuel Vetter und Dariusz Kowalski. Frau Gerlach wechselt nun die Stelle und geht in die Krankenhaus-Seelsorge am Klinikum in Aschaffenburg.

Für die geleistete Arbeit in der Pfarreiengemeinschaft bedankte sich der Kleinheubacher Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rainer Schlombs in seiner Rede herzlich bei Frau Gerlach und wünschte ihr Gottes Segen für den Neuanfang. Dabei überreichte er zusammen mit der Kirchenpflegerin, Frau Sabine Kranich, einen Geschenkkorb mit Erinnerungen an die Zeit hier in Kleinheubach und in der Pfarreiengemeinschaft "Am Engelberg".

Auch das evangelische Pfarrer-Ehepaar Judith Haar-Geißlinger und Sebastian Geißlinger waren zum Abschiedsgottesdienst  in die Kleinheubacher Dreifaltigkeitskirche gekommen. Sie erinnerten an viele gemeinsame Erlebnisse bei ökumenischen Veranstaltungen, wie beispielsweise den Valentinsgottesdienst für Paare.

Bürgermeister Thomas Münig, der als Kirchenverwaltungsmitglied ebenfalls schon mit Frau Gerlach zusammengearbeitet hatte, betonte, welch große Lücke ihr Weggang in der Pfarreiengemeinschaft hinterlassen wird und schenkte ihr als Erinnerung ein Bild des gerade in Renovierung befindlichen alten Rathauses, das ja wie Frau Gerlach auch einen Neuanfang erlebt.

Text/Bilder: T. Brand

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am heutigen Samstag wäre auf den Großheubacher Mainwiesen für gewöhnlich das Johannisfeuer entzündet worden. Dieses Feuer empfinde ich als ein starkes Bild für das, worauf es in unserem Glauben eigentlich ankommt - und das beginnt schon damit, wie aus Holz und einem kleinen Funken eine weithin sichtbare, helle und mächtige Flamme entsteht.

So weit, so theoretisch. Wie haben wir diese Metaphorik zu deuten? Beginnen wir bei der Grundlage, dem Holz. Stellen Sie sich einmal die Menge an Holz vor, die es für ein solch gewaltiges Feuer braucht. Da reichen nicht bloß wenige Scheite, da braucht es eine stattliche Menge, um den Flammen genügend Nahrung zu bieten. Und wenn Sie sich nun eine solch große Menge Holz vorstellen, dann sehen Sie vor Ihrem inneren Auge sicher viele verschiedene Holzarten. Vielleicht bemerken Sie, dass sich zwar manche in ihrer Form und Farbe ähneln, aber keines wirklich genau so ist wie die anderen? Oder sehen Sie, dass das helle Holz im Inneren von einer feinen, dunklen Rinde umgeben ist? Bestimmt ist Ihnen auch in den Sinn gekommen, dass kein Holz wie das andere ist, ein jedes ist hier und da uneben, vom Zahn der Zeit gezeichnet und vom Wirken der Elemente geprägt.

Überträgt man die Eigenschaften der Holzscheiben nun auf eine metaphorische Ebene, so ist es doch mit uns Menschen auch nicht anders: Niemand ist genau gleich wie die anderen, ein jeder hat eine bestimmte Prägung - das können Dinge sein, die uns belasten, die uns gezeichnet haben, aber auch Eigenschaften, auf die wir stolz sein können. Was uns jedoch alle vereint, ist die Eigenschaft, dass wir, ebenso wie das Holz, brennen können, dass wir Licht werden können. Doch alleine können wir das nicht schaffen - nur zu schnell würde uns das „Material“, würde uns die Kraft ausgehen, um das Feuer am Leben zu halten. Wir brauchen die Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig stützen und füreinander da sind - um zusammen mehr Licht in die Welt zu bringen, als die stärkste Flamme alleine.

Doch mit dem Brennstoff alleine ist es nicht getan - wir brauchen Zündung, um ein Feuer entstehen zu lassen. Der Theologe Rudolf Englert spricht von einem Moment produktiver Unterbrechung, das es braucht, um neue Perspektiven zu entdecken. Es braucht konkret ein Ereignis, das uns zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Glauben provoziert. Das Wirken des Heiligen Johannes bei den Menschen seiner Zeit mag genau das für uns sein: Er verkündete die frohe Botschaft vom Reich Gottes und bewegte viele Menschen dazu, sich taufen zu lassen und für den Glauben zu brennen.

Im Lukasevangelium lesen wir: "Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes" (Lk 1,78f). Wollen wir dieses aufstrahlende Licht in unsere Herzen scheinen lassen, wollen wir uns ganz öffnen für die Strahlen Gottes in unserem Leben und das Feuer der Begeisterung, das Feuer des Glaubens in uns brennen lassen.  

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Auch, wenn wir das Johannisfeuer heuer nicht gemeinsam auf unseren Mainwiesen entzünden können, so möchte ich Ihnen die Botschaft dieses Tages ganz besonders mit auf den Weg geben: Obgleich wir alle verschieden sind, so vereint uns doch, dass wir letztlich aus dem gleichen Holz geschnitzt sind: Als Christen sind wir dazu berufen, das Licht Gottes hinaus in die Welt zu tragen, auf dass es die Herzen aller Menschen mit seiner Strahlkraft und Wärme erfülle und damit unsere, gerade in diesen Tagen recht dunkel wirkende, Welt ein Stück weit heller machen möge.

Dass Sie mit diesen Worten bestärkt Feuer und Flamme für den Glauben sein mögen, wünscht Ihnen

Ihr

Jakob Link

Liebe Schwestern und Brüder!

Das Bild dieser Marienstatue wurde aufgenommen in einem kleinen Örtchen in der Bretagne. Mir gefiel an dieser Figur sofort, dass sie schon etwas verwittert war. Maria - vom Leben gekennzeichnet und trotzdem immer noch lächelnd.

Bei genauerer Betrachtung fällt noch mehr auf: An Marias linker Seite - vom Betrachter aus rechts - fehlt etwas. Sogar etwas ganz Wesentliches. Diese Maria hatte einmal ein Jesuskind auf ihrem Schoß. Deshalb schaut sie auch so liebevoll und lächelnd zur Seite. Warum wird eine zerstörte Statue nicht entfernt oder restauriert, könnte man fragen. Mich spricht gerade die Unvollkommenheit an. Die Figur an der Seitenwand einer Kapelle in der Bretagne spiegelt wider, was Maria in ihrem Leben erfahren hat. Das Kind, das sie unter schwierigen Umständen zur Welt gebracht und lieb gewonnen hat, wird ihr später gleich mehrmals genommen: Als Zwölfjähriger im Tempel distanziert sich Jesus zum ersten Mal von seinen Eltern; als junger Mann bricht er auf, um seine Botschaft im ganzen Land zu verkünden; mit Mitte dreißig stirbt er einen grausamen Tod am Kreuz. Maria muss ihren Sohn hergeben, dennoch steht sie immer zu ihm, blickt immer liebevoll zu ihm hin.

Liebe Brüder und Schwestern, in Zeiten der Entbehrungen aufgrund der Corona-Krise wird auch unsere Beziehung zu Jesus auf eine harte Probe gestellt. Auch wenn wir jetzt wieder langsam mit gottesdienstlichen Feiern beginnen dürfen - auf den Empfang der Kommunion werden wir wohl noch länger verzichten müssen. Und gerade das ist ja der Ort, wo wir Jesus zutiefst und zuinnerst begegnen. Mit Maria spüren wir die Trennung. Mit Maria dürfen wir uns aber auch vertrauensvoll zu Jesus hinwenden. Jesus ist trotz allem nicht abwesend, er ist immer da. Maria wusste das.

Die Marienfigur hält weiter an ihrem Sohn fest, sie schaut ihn liebevoll an, weil sie ihn ganz nah bei sich spürt.

Vertrauen wir uns ihrem mütterlichen Segen an, dass auch wir in dieser Gewissheit weiterhin durch diese Tage gehen können.

Das wünscht Ihnen allen von Herzen

Ihre Pastoralreferentin Kerstin Gerlach

Es gibt viele verschiedene Darstellungen der Gottesmutter Maria und eine jede bringt ihre ganz eigene Stimmung zum Ausdruck. Das Gnadenbild in der Klosterkirche auf dem Engelberg trägt den Namen „Maria von der Freude“ - was es damit auf sich hat und warum Maria für uns wie eine Mutter ist, das wollen wir in unserer gemeinsamen Maiandacht erfahren.

Das Segensgebet zum Mitsprechen finden Sie HIER - wenn Sie auch Mitsingen möchten, legen Sie bitte ein Gotteslob bereit oder schalten im Video die Untertitel über die Taste C ein. 

Hier geht's zum Video (Beginn am 10.05. um 16 Uhr)

Wir freuen uns auf unsere gemeinsame Andacht!

Im Namen aller Mitwirkenden,

Jakob Link 

Liebe Schwestern und Brüder!

Aus vielen Gesprächen in den vergangenen Wochen habe ich eine große Unsicherheit herausgehört, was denn momentan wirklich wichtig und sinnvoll ist. Es geht bei dieser Sorge um den Schutz vor Ansteckung, aber auch um die Sehnsucht nach Nähe zu den Menschen, mit denen man normalerweise so gern und oft zusammen ist. Welches Verhalten ist denn nun richtig, wenn in Politik und Expertenkreisen die Meinungen oft innerhalb weniger Stunden so weit auseinandergehen? Kein Wunder, dass es da auch zu unvernünftigem Handeln bei Teilen der Bevölkerung kommt.

Ich habe natürlich auch keine wissenschaftliche Antwort auf diese Frage, das ist schließlich nicht mein Fachgebiet. Da muss ich einfach meine Ohnmacht zugeben - vielleicht sollten das andere auch, bevor sie zu völlig abstrusen Maßnahmen raten. Es war in der Geschichte schon oft so, dass es zu einem Thema tausende von Meinungen gab und die Menschen damit verwirrt wurden; dass es Scharlatane gab, die unruhige Situationen für ihre Zwecke missbrauchten. Früher nannte man sie zum Beispiel „falsche Propheten“.

Im Evangelium vom heutigen Sonntag bezeichnet Jesus solche Leute als „Diebe und Räuber“. Auch er weiß nämlich genau, wie sehr die Menschen seiner Zeit von Sorgen geprägt sind: Viele sind Tagelöhner, die kaum das Nötigste zum Leben haben; Krankheiten wie Lepra zwingen viele zum Betteln und zur Isolation; die römische Besatzung entzieht der Bevölkerung jegliche Freiheitsrechte. In dieser Situation tauchen immer wieder selbst ernannte Propheten auf, die eine wunderbare Zukunft voraussagen - doch wohl eher, um sich selbst daran zu bereichern. Das sind die „Diebe und Räuber“, von denen Jesus spricht. Sie steigen „anderswo“ in den Schafstall ein, um die Schafe zu verführen (vgl. Joh 10,1). Jesus möchte das Volk vor ihnen warnen und ihnen klar machen, wer der richtige, der „gute Hirt“ ist: „Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.“ (Joh 10,2).

Der gute Hirt ist offen und ehrlich. Er hat es nicht nötig, hinten herum einzusteigen und mit falschen Versprechungen zu prahlen. Jesus hat nie falsche Versprechungen gemacht. Er hat auf das Heil des Reiches Gottes hingewiesen, und ebenso auf das Kreuz, das jeder Mensch zu tragen hat. Aber Jesus schwingt nicht nur große Reden, er trägt auch daran mit. Denn als der gute Hirt will er das Beste für seine Schafe. Er will, dass alle gerettet werden. Denn er ist „gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10)

Liebe Schwestern, liebe Brüder, mir persönlich machen diese Worte Jesu in der momentanen unsicheren Lage Mut. Mut, daran zu glauben, dass das Leben nicht nur weitergeht, sondern siegen wird; Mut darauf zu hoffen, dass sich die durchsetzen werden, denen es nicht um Profit, sondern um das Wohl der Menschen geht; Mut, darauf zu vertrauen, dass uns Jesus als unser Hirt sicher durch diese Zeit führen wird.

Einen gesegneten Sonntag und eine Woche voller Mut und Vertrauen wünscht Ihnen

Ihre Pastoralreferentin Kerstin Gerlach

Liebe Schwestern und Brüder!

Auch zwei Wochen nach Ostern hat sich die Lage für uns immer noch nicht wirklich entspannt. Das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben, selbst wenn schon von „Lockerungen“ die Rede ist. Ein überstürztes Wiederaufnehmen der sogenannten Normalität könnte gefährlich sein.

Damit wir nicht am Rad drehen, ist es hilfreich, sich auf Kleines zu konzentrieren. Mir persönlich hat eine Woche Urlaub dabei gut getan. Normalerweise mache in dieser Zeit Ausflüge, besuche Freunde, gehe Shoppen... Dieses Mal habe ich gelesen, telefoniert, morgens lange am Kaffeetisch gesessen und einfach mal den Sonnenaufgang betrachtet. Und ich habe gemerkt, wie entspannend das ist. Und - das sind Dinge, für die es keinen großen Aufwand braucht, die man sich auch für „normale“ Zeiten angewöhnen kann. Das Kleine hat manchmal eine so große Wirkung, wenn man es aufmerksam wahrnimmt. Im heutigen Tagesevangelium erzählt uns Johannes seine Sicht der wunderbaren Brotvermehrung (6. Kapitel, Verse 1-15). Jesus befindet sich mit seinen Jüngern am See von Tiberias, und eine große Menschenmenge ist ihnen gefolgt. Als Jesus merkt, dass sie etwas zu essen brauchen, wendet er sich an seine Jünger: „Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben?“ Andreas, der Bruder des Simon Petrus, entdeckt in der Menge einen kleinen Jungen mit fünf Broten und zwei Fischen. Durch das Gebet Jesu und das gemeinsame Teilen werden alle Menschen satt und es bleiben zwölf Körbe übrig.

Weil Jesus nicht einfach Brot „herbeizaubert“, sondern seine Freunde in das Geschehen einbindet, können sie etwas entdecken, das sie sonst wahrscheinlich übersehen hätten: Einen kleinen Jungen, der das Wesentliche zum satt machenden Mahl beisteuert. Es ist das Kleine, Unscheinbare in dieser Geschichte, das die Menschen erfüllt, das im wahrsten Sinne des Wortes ihren Hunger stillt. Indem sie aufmerksam für dieses Kleine waren, bekommen sie sogar ein Übermass dessen, was sie brauchen: Zwölf Körbe bleiben übrig.

Liebe Brüder und Schwestern, öffnen wir unseren Blick für das Kleine und die täglichen Kleinigkeiten in unserem Leben. Lassen wir uns von dem erfüllen, das wir in „normalen“ Zeiten vielleicht übersehen und nutzen wir die Chance der momentanen Langsamkeit, uns auf die Schönheit des Kleinen zu konzentrieren. Wir werden überrascht sein, wie viele Körbe voll Zufriedenheit und Freude für uns übrig bleiben können.

Das wünscht Ihnen allen für dieses Wochenende und darüber hinaus

Kerstin Gerlach, Pastoralreferentin

Liebe Brüder und Schwestern!

Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir: Am liebsten habe ich Klarheit, möchte verstehen, was um mich herum vorgeht. Wenn ich ein technisches Gerät kaufe, möchte ich die Bedienungsanleitung verstehen; wenn ich einen Vertrag unterschreibe, lese ich ihn vorher genau durch; wenn ich zum Arzt gehe, möchte ich die Diagnose genau erklärt haben. Nun gilt es aber im Leben auch vieles auszuhalten, das unser Verstehen übersteigt. Eine große Herausforderung für den Menschen, der doch so gerne alles bis ins Detail durchschaut.Im Moment durchleben wir ein solche Zeit, in der viele Vorgänge unser Verstehen übersteigen und wir ohnmächtig dabeistehen.

Ich meine, da kommt uns das Osterfest mit seiner Botschaft genau recht. Die Freunde, Jünger, Anhänger und die Familie Jesu sind durch seinen Tod ebenfalls in Ohnmacht erstarrt. Alles, was passiert ist, übersteigt ihr Verstehen bei Weitem. Wie sieht die Zukunft aus? Alles ist wie ein großes Geheimnis.Für die eigentliche Auferstehung gibt es keinen einzigen Zeugen. Die ersten, die davon berichten, sind die Frauen, die am Ostermorgen in aller Frühe zum Grab kommen. Sie sehen, dass der Stein weggerollt und der Leichnam Jesu fort ist. Durch den Engel wird das Geheimnis gelüftet und sie erfahren von der Auferstehung. Auch jetzt können sie noch nicht wirklich verstehen, was da geschehen ist, aber sie glauben. Sie glauben, weil sie mit Jesus Erfahrungen gemacht haben, die ihnen ein unerschütterliches Vertrauen geschenkt haben. Die Frauen haben mit Jesus eine ganz neue Sichtweise auf die Welt bekommen: Wo sie vorher nur Verachtung, Ausgrenzung, Ohnmacht und Leid erfahren haben, da kam mit ihm plötzlich Respekt, Zuwendung, Ermutigung und Heilung. Im Umgang mit Jesus wurde auf einmal in ihrem Leben möglich, was vorher unmöglich schien. Wieso also sollte nicht auch jetzt das vollkommen Unmögliche möglich werden - Leben aus dem Tod?

Liebe Schwestern, liebe Brüder, das Geheimnis der Auferstehung bleibt, aber es wird wahr im Licht des Glaubens. Wer erlebt hat, dass der Glaube an Jesus stärkt, der kann auch dieses Geheimnis aushalten und daran glauben. Und wer in diesem Glauben an das Leben lebt, der kann auch die „Geheimnisse“ dieser Welt aushalten, Sachverhalte, die unser Verstehen übersteigen. In diesem Glauben können wir nämlich gewiss sein, dass Gott für uns das Leben will. Bitten wir ihn an diesem Osterfest um sein Licht für uns und besonders für alle, die sich in den unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft um Klarheit in der momentanen Situation bemühen.

Lassen Sie sich zu Ostern von einem Zitat des evangelischen Theologen Friedrich von Bodelschwingh inspirieren: „Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.“

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich von Herzen ein gesegnetes, frohes und gesundes Osterfest!

Ihre Pastoralreferentin Kerstin Gerlach

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